Das Unternehmen Rolex – Nachhaltigkeit

Die höchste Nachhaltigkeitszertifizierung für den zukünftigen Standort in Bulle

Bis 2029 wird Rolex einen neuen Standort in Bulle eröffnen. Neue Arbeitskräfte aus der Region um Freiburg ermöglichen uns eine stetige Weiterentwickelung und Gewährleistung des Qualitätsniveaus, für das die Marke bekannt ist. Dieses Projekt zielt darauf ab, die höchste Zertifizierungskategorie in dem von BREEAM (Building Research Establishment + Environmental Assessment Method) festgelegten Bewertungssystem zu erreichen.

BREEAM dient als globaler Maßstab für die Bewertung der Umweltauswirkungen von Gebäuden und hat bereits mehr als 600.000 Gebäude in 89 Ländern zertifiziert. Die Leistung eines Gebäudes wird bewertet und in eine von fünf Klassifizierungsstufen eingeordnet, von „Befriedigend“ bis „Herausragend“, dem Niveau, das wir für unseren zukünftigen Standort in Bulle anstreben.

Wir haben uns freiwillig verpflichtet, diese prestigeträchtige Zertifizierung für unseren fünften Standort zu erzielen, womit er zum ersten industriellen Gebäude dieses Ausmaßes würde, das in der Schweiz eine solche Auszeichnung erhält.

Zukünftiger Rolex Standort Bulle — Bei diesem Bild handelt es sich um eine 3D-Illustration.

Planung und Bau nach höchsten Standards

Um von BREEAM die Klassifizierung „Herausragend“ zu erreichen, haben wir eine Reihe vorbildlicher Maßnahmen umgesetzt, die sowohl die Planung als auch die Ausführung des Projekts betreffen. Diese technischen und organisatorischen Vorhaben erfordern daher ein besonders optimiertes Energie-, Wasser- und Materialmanagement.

Rolex Gebäudeprototyp Bulle — Bei diesem Bild handelt es sich um eine 3D-Illustration.

„Um von BREEAM die Klassifizierung „Herausragend“ zu erreichen, haben wir eine Reihe vorbildlicher Initiativen umgesetzt, die sowohl die Planung als auch die Ausführung des Projekts betreffen.“

Gesundheit und Wohlbefinden im Zentrum des Projekts

Rolex stellt die Gesundheit und das Wohlergehen aller Mitarbeitenden an erste Stelle und dieser Fokus wird durch den neuen Standort in vollem Umfang verkörpert:

• Die künftigen Mitarbeitenden werden nicht nur von langlebigen und ästhetisch ansprechenden Materialien umgeben sein, sondern auch von ausgedehnten Ausblicken nach draußen und viel natürlichem Licht profitieren.

• Alle verwendeten Materialien und Produkte entsprechen den strengsten Anforderungen für die Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen, Formaldehyd (Innenraumluft betreffend) und anderer gefährlicher Stoffe.

• Und schließlich werden die Mitarbeitenden am zukünftigen Standort in Bulle, trotz der deutlichen Senkung des Energiebedarfs im Vergleich zu herkömmlichen Gebäuden, von einem Arbeitsumfeld mit optimalen thermischen und akustischen Bedingungen profitieren.

Meilensteine:

• 2023: Start des Projekts und Beschluss des Rolex Führungsteams, die BREEAM-Klassifizierung „Herausragend“ für den zukünftigen Standort in Bulle anzustreben.

• 2024: Baurechtschaffung.

• 2025: Beginn der Bauarbeiten.

• 2029: Einzugstermin am Standort Bulle.

Neuer Standort Bulle — Bei diesem Bild handelt es sich um eine 3D-Illustration.

„Rolex stellt die Gesundheit und das Wohlergehen aller Mitarbeitenden an erste Stelle und dieser Fokus wird durch den neuen Standort in vollem Umfang verkörpert.“

Begrenzung der Umweltauswirkungen von Bestandsgebäuden

Unsere drei Standorte in Genf verfügen seit 2024 über die Bestandszertifizierung von BREEAM. Diese Zertifizierung – für Gebäude, die bereits in Betrieb sind – wird auf Grundlage von 170 Kriterien in neun Kategorien vergeben, darunter Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz, Wassermanagement und die Erhaltung von Grünflächen. Der Standort Biel erhielt 2025 die Bestandszertifizierung von BREEAM. Diese Auszeichnungen spiegeln die kontinuierlichen Anstrengungen wider, die Auswirkungen, die sich im Zusammenhang mit der allgemeinen Nutzung unserer Gebäude ergeben, zu beschränken.

Nachhaltigkeit

Solide Grundlagen für eine Wasser- und Biodiversitätsstrategie

Wassermanagement und der Schutz der Artenvielfalt gehören zu unseren wichtigsten Prioritäten und werden in unserer Nachhaltigkeitsstrategie als solche dargestellt. Diese ehrgeizige und klar definierte Strategie ist Teil eines umfassenderen globalen Kontextes, in dem Risiken im Zusammenhang mit Wasser steigen und Biodiversität sowie natürliche Ressourcen verloren gehen.

Erfassung erster Auswirkungen

Um einen kohärenten Aktionsplan zu definieren, haben wir angefangen, die Auswirkungen auf und die Risiken für Wasser und Biodiversität zu erfassen, die als direktes Ergebnis unserer Geschäftstätigkeit, aber auch unserer gesamten Lieferkette entstehen.

Anschließend wollten wir die Auswirkungen, mit denen die Natur in unserer gesamten Wertschöpfungskette konfrontiert ist, verstehen, indem wir die vom SBTN-Rahmen (Science Based Targets Network) empfohlenen Schritte befolgten. Insbesondere konzentrierten wir uns auf Indikatoren wie die „Abundanz“ von Arten und die „Umwandlung“ von Ökosystemen in der Nähe der Betriebsstandorte der Minen, die uns beliefern. „Abundanz“ bezeichnet die Dichte einer bestimmten Art in einem Ökosystem, während „Umwandlung“ auf die Veränderung oder das Verschwinden eines Ökosystems nach einem Wechsel in der Landnutzung (Landwirtschaft, Urbanisierung usw.) verweist.

Dank dieser ersten Erfassung konnten wir einen fachkundigen, kohärenten Aktionsplan erstellen, der uns dabei hilft, Initiativen zu ergreifen, die negative Auswirkungen verringern und Natur in Zukunft erhalten.

Messung unserer Auswirkungen auf Wasservorkommen

In dem ständigen Bemühen, unser Verständnis für die von unserer Geschäftstätigkeit verursachten Auswirkungen auf die Natur zu vertiefen, haben wir auch unseren ersten Wasser-Fußabdruck nach den Grundsätzen der ISO-Norm 14046 bestimmt. Auf diese Weise konnten wir ermitteln, wie viel Wasser durch unsere Geschäftstätigkeit und unsere Lieferkette verbraucht und verschmutzt wird.

„Dank der verschiedenen in diesem Jahr durchgeführten Initiativen haben wir ein solides Fundament, auf dem wir unsere Strategie für Wassermanagement und Biodiversität aufbauen können.“

Eine solche Studie wird es uns ermöglichen, unsere Ziele umzusetzen, mithilfe von Praktiken zur Reduzierung von Auswirkungen und positiven Beiträgen zum nachhaltigen Management und Schutz lokaler Wasservorkommen. Ebenso haben wir die Risiken für die Qualität und Verfügbarkeit von Wasser in Produktions- und Versorgungszonen analysiert, mit einem besonderen Augenmerk darauf, das Menschenrecht auf Trinkwasser sicherzustellen.

Dank der verschiedenen in diesem Jahr durchgeführten Initiativen haben wir ein solides Fundament, auf dem wir unsere Strategie für Wassermanagement und Biodiversität aufbauen können.