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Rolex Preise für Unternehmungsgeist
Die Rolex Preise für Unternehmungsgeist unterstützen innovativ denkende Menschen, die mit Weitblick, Mut und bahnbrechenden Projekten die Zukunft mitgestalten. Sie wurden erstmals 1976 anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Rolex Oyster, der ersten wasserdichten Armbanduhr der Welt, verliehen. Die Rolex Preise fördern – im Gegensatz zu vielen anderen Preisen – keine abgeschlossenen, sondern geplante und laufende Projekte.
Im Jahr 2016 wurden fünf Preisträger und fünf Nachwuchspreisträger ausgezeichnet, die gezeigt haben, dass sie mit Hingabe, Entschlossenheit – und vor allem mit Unternehmungsgeist – die Welt verändern können. Unter den Gewinnern sind ein Polarforscher, der Erfinder eines mechanisierten Anzugs und ein Augenfacharzt, der Millionen Menschen vor Erblindung schützen will.

Rolex Preise für Unternehmungsgeist
Preisträger
Vreni Häussermann
Die unberührten Tiefen Patagoniens
Vreni Häussermann erforscht die entlegenen Fjorde im chilenischen Teil Patagoniens und dokumentiert das unbekannte Leben auf dem Meeresgrund. Neben ihren Forschungen liegt ihr die Sensibilisierung der Öffentlichkeit am Herzen, denn ihr Ziel ist es, Unterstützung für die Bewahrung dieser Hotspots der Biodiversität zu gewinnen.

Andrew Bastawrous
Vision für Afrika
Die überwiegende Mehrheit der weltweit 285 Millionen Sehbehinderten lebt in Ländern, in denen es schwierig ist, Zugang zu Behandlungen zu bekommen. Der britische Ophthalmologe Andrew Bastawrous hat Peek Vision entwickelt, einen smartphonebasierten Augentest, der die augenärztliche Versorgung in den Ländern südlich der Sahara entscheidend verbessern wird.


Kerstin Forsberg
Rettung der sanften Riesen des Ozeans
Kerstin Forsberg schützt gefährdete Riesenmantas, indem sie die lokale Bevölkerung auf deren Bedeutung aufmerksam macht und Fischern hilft, den Ökotourismus als alternative Einkommensquelle zu nutzen.
Conor Walsh
Spaziergang mit Robotern
Indem er Textiltechnik und Robotik miteinander kombiniert, entwickelt der irische Biomediziner Conor Walsh gemeinsam mit einem Team von Experten am Harvard Biodesign Lab eine revolutionäre Methode zur Rehabilitation von Patienten weltweit, die nach einem Schlaganfall oder einem Trauma das Gehen neu lernen müssen.

Sonam Wangchuk
Eistürme in der Wüste
Während der Vegetationsperiode im Frühjahr sind die Bauern in der Wüstenlandschaft der indischen Transhimalaja-Region Ladakh mit einem zunehmend problematischen Wassermangel konfrontiert. Sonam Wangchuk kommt ihnen zu Hilfe, indem er künstliche Gletscher aus Schmelzwasser anlegt, die er Eisstupas nennt.


Rolex Preise für Unternehmungsgeist
Nachwuchspreisträger
Oscar Ekponimo
Eine Software zur Bekämpfung des Hungers
Schätzungsweise 13 Millionen Nigerianer hungern jeden Tag – aber Oscar Ekponimo sucht nach innovativen Lösungen für die Bekämpfung des Hungers und entwickelte eine App, die automatisch Nachrichten verschickt, wenn Lebensmittel ihr Haltbarkeitsdatum erreichen, sodass diese zu reduzierten Preisen verkauft werden können, statt im Müll zu landen.


Joseph Cook
Ein gefrorener Regenwald
Joseph Cook, Pionier der glazialen Mikrobiologie, vergleicht die obersten Meter des arktischen Eises mit einem „gefrorenen Regenwald“. Seine Forschungen sind eine Entdeckungsreise mit dem Ziel aufzuzeigen, welchen Einfluss die im grönländischen Eisschild lebenden Mikroorganismen auf unsere Welt haben.

Junto Ohki
Eine Welt der Zeichen
Der japanische Unternehmer Junto Ohki arbeitet an der Erweiterung seiner Onlinedatenbank für Gebärdensprache, bei der Schwarmintelligenz zur Sammlung der Gesten von Gebärdensprachlern genutzt wird. Die globale Plattform wird 126 verschiedene Gebärdensprachen dokumentieren und die Verständigung zwischen den Gehörlosen weltweit erleichtern.
Sarah Toumi
Der Sahara Einhalt gebieten
Sarah Toumi ist nach Tunesien, in die Heimat ihres Vaters übersiedelt, um die vom Klimawandel verursachte Wüstenbildung und die damit einhergehende Verarmung der Bauern zu bekämpfen. Sie setzt auf Aufforstung mittels der Anpflanzung von Akazien und auf Kulturen, die besser an die geringeren Niederschläge angepasst sind.

Christine Keung
Triebkräfte des Wandels
Christine Keung wanderte im Alter von vier Jahren in die USA aus und nutzt heute ihre Ausbildung für eine gute Sache: Sie unterstützt Frauen bei der Bekämpfung der Umweltverschmutzung in den ländlichen Gebieten im Nordwesten Chinas, indem sie ein Entsorgungssystem für Giftmüll entwickelt.

