Sternschnuppen
Scott Crossfield – der erste Testpilot, dem es 1951 gelang, auf Mach 2 zu beschleunigen – nahm dort an dem X-15-Programm teil. Ein ehrgeiziges, 1956 gestartetes Projekt zur Entwicklung leistungsstärkerer Triebwerke der nächsten Generation, die den Weg für den Antrieb der ersten Weltraumraketen ebnen sollten. Im Laufe dieser Versuche absolvierte Crossfield nicht weniger als 14 Testflüge. In einem Brief an Rolex im Oktober 1962 berichtete er, dass seine Uhr bei Temperaturen von ‑65 °F (‑54 °C) bis 170 °F (75 °C) sowie in Höhen von 76.000 Metern – simuliert in einer hypobaren Kammer – und 28.000 Metern unter realen Flugbedingungen einwandfrei funktioniert hatte.
Unter der Handvoll Testpiloten, die in dem Programm zum Einsatz kamen, befand sich auch jener, der damals als der schnellste Mann aller Zeiten angesehen wurde. Am 3. Oktober 1967 stellte der Leutnant und Ingenieur William J. Knight an Bord des Raketenflugzeugs X-15 mit 7.274 km/h (Mach 6,7) einen in der Geschichte bis heute unerreichten absoluten Geschwindigkeitsrekord auf. Mit einer GMT‑Master am Handgelenk.