Die Eroberung der Lüfte

Die Oyster Perpetual GMT‑Master wurde 1955 eingeführt. Es begann das Goldene Zeitalter der kommerziellen Luftfahrt.

Das Verhältnis zu Zeit und Reisen veränderte sich. Mit den Transatlantik­flügen war es nun möglich, ohne Zwischenstopp von einem Ufer der Weltmeere zum anderen zu gelangen. Die speziell für Linienpiloten entwickelte GMT‑Master wurde rasch zur Kultuhr für Flieger und Fernreisende auf der ganzen Welt.

Vier Jahre nach ihrer Einführung wurde die GMT‑Master zur Protagonistin eines Ereignisses, das ihr Image als Uhr, die Menschen miteinander verbindet, prägen sollte: der erste Flug der Pan Am zwischen New-York und Moskau ohne Zwischenstopp.

GMT‑Master Werbung

Concorde-Testflüge

Als die Concorde, das erste Passagier­flugzeug mit Überschall­geschwindigkeit, in den 1960er-Jahren ihre letzten Testflüge machte, gab Rolex stolz bekannt, dass sowohl der britische als auch der französische Testpilot eine GMT‑Master Armbanduhr trugen. Dies festigte den Status der GMT‑Master in der Ära der Überschallflüge.

X-15-Programm

Stern­schnuppen

Scott Crossfield – der erste Testpilot, dem es 1951 gelang, auf Mach 2 zu beschleunigen – nahm dort an dem X-15-Programm teil. Ein ehrgeiziges, 1956 gestartetes Projekt zur Entwicklung leistungs­stärkerer Triebwerke der nächsten Generation, die den Weg für den Antrieb der ersten Weltraum­raketen ebnen sollten. Im Laufe dieser Versuche absolvierte Crossfield nicht weniger als 14 Testflüge. In einem Brief an Rolex im Oktober 1962 berichtete er, dass seine Uhr bei Temperaturen von ‑65 °F (‑54 °C) bis 170 °F (75 °C) sowie in Höhen von 76.000 Metern – simuliert in einer hypobaren Kammer – und 28.000 Metern unter realen Flugbedingungen einwandfrei funktioniert hatte.

Unter der Handvoll Testpiloten, die in dem Programm zum Einsatz kamen, befand sich auch jener, der damals als der schnellste Mann aller Zeiten angesehen wurde. Am 3. Oktober 1967 stellte der Leutnant und Ingenieur William J. Knight an Bord des Raketen­flugzeugs X-15 mit 7.274 km/h (Mach 6,7) einen in der Geschichte bis heute unerreichten absoluten Geschwindigkeits­rekord auf. Mit einer GMT‑Master am Handgelenk.

Heute besteht die Herausforderung darin, dafür zu sorgen, dass das Abenteuer am Himmel niemals endet. Rolex Armbanduhren begleiten all jene, die sich dafür einsetzen, dass dieser Traum ewig währt.

Jeana Yeager und Dick Rutan

Immer weiter, immer länger

Seit den Anfängen der Fliegerei ging es den Menschen um eines: immer schneller, immer höher. Einigen Visionären aber ging es um etwas anderes: immer weiter, immer länger. Sheila Scott gehörte zu ihnen. 1960 stürzte sie sich in ein Abenteuer, das sie 1966 zur ersten britischen Fliegerin machen sollte, die in einem einmotorigen Flugzeug allein um die Welt flog. Ein sehr kleines Flugzeug, in dem sie im Laufe von 33 Tagen in 189 Flugstunden 50.000 km zurücklegte. Sheila Scott trug eine GMT‑Master. Sie stellte zudem über einhundert Ausdauer­rekorde im Alleinflug auf – darunter den Rekord für den längsten Nonstop-Flug, indem sie ohne Zwischen­landung von London nach Kapstadt und zurück flog.